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Die Monitoring Premium App

Digitaler Service senkt Druckluftkosten um bis zu 30 %

22.07.2023
von Redaktion VERFAHRENSTECHNIK
Sick präsentiert mit der Monitoring Box FTMg Premium einen neuen digitalen Service für das Druckluftmonitoring

Sick präsentiert mit der Monitoring Box FTMg Premium einen neuen digitalen Service für das Druckluftmonitoring. Über die kontinuierliche Druckluftüberwachung hinaus ermöglicht es die App, Leckagen frühzeitig zu detektieren und per Alarm zu melden sowie Verbrauchsverluste durch Ineffizienzen in Maschinen oder Prozessen zu identifizieren.

 Der digitale Service von Sick ist zudem in der Lage, Druckluftverbraucher verbrauchs- und kostenmäßig miteinander zu vergleichen und so Hinweise auf Optimierungsmöglichkeiten zu geben. Die Vorteile sind laut Unternehmen Kosteneinsparungen in der Produktion, geringerer CO2-Footprint und effizientere Serviceplanung. Unter dem Strich können Produktionsplaner, Energiemanager und Instandhalter mit der Monitoring Box FTMg Premium die Druckluftkosten im Unternehmen um bis zu 30 % reduzieren.

 Teure Energiefom effizient managen

Druckluft wird in der Industrie für den Betrieb von Pressen, Greifern, Werkzeugen, Spritzkabinen und in zahlreichen anderen Anwendungen eingesetzt. Gleichzeitig ist Druckluft eine der teuersten Energieformen: Unternehmen berichten, dass die Kosten für diesen Energieträger bis zu acht Mal höher sind als die Kosten für Elektrizität. Entsprechend fällt der CO2-Footprint von Druckluft aus – zumal Leckagen und Ineffizienzen den Wirkungsgrad weiter verschlechtern. Folgerichtig wird in der Norm ISO 50001:2018 beim Aufbau von Energiemanagementsystemen auch der Verbrauch von Druckluft berücksichtigt. Der digitale Service hilft laut Hersteller, Ursachen für Druckluftverluste zu erkennen und Maßnahmen zu ergreifen, um Druckluftverbräuche effizient, nachhaltig und signifikant zu reduzieren.

Umfassendes Druckluftmonitoring

Der digitale Service ermöglicht neben der kontinuierlichen Druckluftüberwachung eine frühzeitige Detektion von Leckagen, eine zuverlässige Identifikation von Verbrauchsverlusten durch Ineffizienzen in Maschinen oder Prozessen sowie den Vergleich von Druckluftverbrauchern.

Die digitale Lösung für die Überwachung und Analyse von Druckluftverbräuchen besteht aus drei Komponenten: einem oder mehreren multifunktionalen FTMg-Durchflusssensoren, einem Gateway-System TDC sowie der neuen Monitoring Box FTMg Premium. Der digitale Service kann plug-and-play unabhängig von kundenseitig vorhandenen IT-Systemen implementiert und betrieben werden. Sie ist laut Hersteller ohne weitere Konfigurationsmaßnahmen zeitnah startklar – zumal es weder des Eingriffs in Steuerungen noch besonderer Programmierkenntnisse bedarf.

Die Monitoring Box FTMg Premium selbst läuft standardmäßig in der Sick-Cloud und auf Anfrage auch in der Cloud des Kunden. Sie kann per URL über jedes geeignete mobile Endgerät aufgerufen werden. Auch die Bereitstellung von Rohdaten oder verarbeiteten Daten über eine gängige Schnittstelle in einem kundenseitigen Energiemanagementsystem ist möglich.

Transparenz durch Data Analytics

Während sich die bereits im Markt eingeführte Monitoring Box FTMg Basic auf die kontinuierliche Druckluftüberwachung fokussiert, bietet die Premium Version einen erweiterten Funktionsumfang, wie er derzeit laut Sick „am Markt für Lösungen dieser Art ein Alleinstellungsmerkmal ist“. Das Condition Monitoring der Basic-Variante wird um die Funktionalität Data Analytics erweitert. Diese bietet sowohl die Möglichkeit der Leckagedetektion als auch der Analyse von Druckluftdaten. Auf diese Weise können auch Verbrauchsverluste durch Ineffizienzen identifiziert werden, deren Ursachen in Maschinen oder Prozessen liegen.

Die App macht dabei nicht nur die Kosten für Druckluft, Leckagen, Ineffizienzen und Überverbräuche transparent – sie ermöglicht auch ein Druckluft-Benchmarking, das heißt die Gegenüberstellung des Druckluftverbrauchs an vergleichbaren Messstellen, Maschinen, Linien oder Produktionsstandorten. Dies ermöglicht valide, datenbasierte Rentabilitätsrechnungen sowie die realistische Quantifizierung und Darstellung möglicher Kosteneinsparungen.

Produktionseffizienz, CO2-Footprint und Service

 Die Identifikation von Leckagen, Ineffizienzen und Überverbräuchen in Druckluftsystemen mit dem digitalen Service kann zu Kosteneinsparungen in Produktionsprozessen sowie einer gesteigerten Gesamtrentabilität führen. Die Daten, die der digitale Service bereitstellt, lassen sich nutzen, um Maßnahmen zur Reduzierung des Energieverbrauchs nach ISO 50001 abzuleiten. Konkret sind dies zum Beispiel das An- und Abschaltmanagement von Prozessen und Maschinen, die Kompressorregelung oder das Spitzenlastmanagement.

Die erweiterten Informationen der Datenanalyse ermöglichen somit laut Unternehmen eine zielgenaue Entscheidungsfindung für mehr Produktionseffizienz. Unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit hilft der digitale Service von Sick, den Druckluftverbrauch um bis zu 30 % zu reduzieren. Die gesteigerte Energieeffizienz verringert Kohlenstoffemissionen bei der Drucklufterzeugung – und damit den CO2-Fußabdruck des Unternehmens. Für den Service bietet der digitale Service auf die Anwendung zugeschnittene Dashboards und Alerting-Tools. Wartungsarbeiten können bedarfsorientiert durchgeführt werden. Gleichzeitig kann Transparenz, die der digitale Service ermöglicht, helfen, ungeplante Servicemaßnahmen und Maschinenstillstände zu vermeiden.

Quelle: Sick

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