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Erhebliche Ausweitung der Kompetenzen

Hotset übernimmt Temperiertechnik-Dienstleister Iqtemp

15.06.2023
von Redaktion VERFAHRENSTECHNIK
Hotset hat die freundliche Übernahme von Iqtemp bekannt gegeben. Damit erweitert Hotset sein Kompetenzspektrum rund um die Temperiertechnik

Der Thermodynamik-Spezialist Hotset hat pünktlich zu seinem 50. jährigen Bestehen die freundliche Übernahme des Technologie-Dienstleisters Iqtemp bekannt gegeben. Damit stärkt der deutsche Komponenten-Zulieferer und Systementwickler seine Wettbewerbsposition im Bereich der industriellen Beheizungstechnik und erweitert sein Kompetenzspektrum um zahlreiche Leistungen rund um die moderne Temperiertechnik.

Das deutsche Familienunternehmen Hotset ist in der industriellen Beheizungstechnik ein führender Zulieferer und Systemanbieter. Sein aktuelles Portfolio umfasst sowohl die Herstellung von Heizelementen und Sensoren als auch die Entwicklung kundenspezifischer System- und Projektlösungen.

Die Initiatoren der Übernahme: Hotset-Geschäftsführer Ralf Schwarzkopf (mitte), Iqtemp-Geschäftsführer Carlo Hüsken (links) und Hotset-Vertriebsleiter Sven Braatz (rechts).

Die Initiatoren der Übernahme: Hotset-Geschäftsführer Ralf Schwarzkopf (mitte), Iqtemp-Geschäftsführer Carlo Hüsken (links) und Hotset-Vertriebsleiter Sven Braatz (rechts)

Mit dem Erwerb des Technologie-Dienstleisters Iqtemp zum 1. Juni 2023 hat es nun – just im Jahr seines 50. Firmenjubiläums – einen weiteren Schritt zum Ausbau seiner Kompetenzen und zum Eintritt in neue Marktsegmente vollzogen. Denn das Portfolio des Herstellers an Produkten, Komponenten und Systemen erfährt durch die Integration von Iqtemp in den Bereichen Temperiertechnik, Engineering, Simulationstechnik, Additive Fertigung sowie Vakuumlöten, Diffusionsschweißen, Korrosionsschutz und Filtertechnik eine erhebliche Ausweitung.

Kompetenzen erweitert

„Wir untermauern mit dieser Kompetenzerweiterung unser Knowhow in den Disziplinen Regeltechnik, Systementwicklung und Prozessoptimierung und erschließen uns zugleich neue, große Freiräume zur Realisierung innovativer, intelligenter Wärmemanagement-Lösungen für alle Aufgaben der industriellen Heiz- und Kühltechnik“, ist sich Hotset-Geschäftsführer Ralf Schwarzkopf sicher. Zum einem bedeutet dies, dass das Unternehmen seine Kunden in Kunststofftechnik, Werkzeugbau, Gießereiwesen, Verpackungstechnik, Lebensmitteltechnik und Heißkanaltechnik bei der Entwicklungs- und Konstruktionsarbeit noch besser betreuen kann. Zum anderen kann es nun seinen Aktionsradius in die Anwendungsbereiche des Additive Manufacturing, der Oberflächen- und Beschichtungstechnik und der Werkstofftechnik ausdehnen. „De facto vergrößert Hotset durch die Einbindung unserer Engineering- und Technologieleistungen seinen Handlungsspielraum erheblich. Dabei dürfte die Tatsache, dass sich unsere Kompetenzen an vielen Stellen unmittelbar an das aktuelle Hotset-Portfolio andocken lassen, relativ schnell Synergien freisetzen“, freut sich Carlo Hüsken, der bisherige Geschäftsführer von Iqtemp.

Mission: Intelligent Temperieren

„Das Dienstleistungsportfolio von Iqtemp erschien uns von Anfang an sehr attraktiv und passt geradezu ideal zu unserem Systemansatz. Es versetzt uns nun in die Lage, für Verfahren und Prozesse in ganz verschiedenen Branchen maßgeschneiderte, energieeffiziente und wegweisende Komplettlösungen für das Wärmemanagement zu realisieren“, betont Sven Braatz, Vertriebsleiter und Prokurist von Hotset.

Innovationskraft gestärkt

Die Übernahme von Iqtemp bedeutet für Hotset einen Knowhow- und Technologietransfer von weitreichender Bedeutung, der die Wettbewerbsposition des Thermodynamik-Spezialisten langfristig stärken wird.

Intelligent und wirtschaftlich Temperieren im Spritzguss-Werkzeugbau: Im Vergleich zur variothermen Methode ist das DH-System laut Hotset effektiver und energiesparender. Es beansprucht in der Heizphase 50 mal weniger Energie.

Intelligent und wirtschaftlich Temperieren im Spritzguss-Werkzeugbau: Im Vergleich zur variothermen Methode ist das DH-System laut Hotset effektiver und energiesparender, denn es beansprucht in der Heizphase 50 mal weniger Energie

„Unser neues Leistungsspektrum hat nun eine Bandbreite, die uns viele Türen öffnet und unsere Innovationskraft erheblich befeuert. Die Entwicklung flexibler Temperiersysteme für hohe Genauigkeitsanforderungen wird davon ebenso profitieren wie unser Vorhaben, produzierenden Unternehmen die Transformation von der gas- oder dampfbasierten Prozesswärme-Erzeugung hin zu einer wirtschaftlichen Elektrowärme-Versorgung zu ermöglichen“, erklärt Schwarzkopf abschließend. (Julius Moselweiß, Freier Fachjournalist, Darmstadt)

Quelle: Hotset 

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