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Kleines Magnetventil – große Einsparung

Bürkert nahm Umwelttechnikpreises Baden-Württemberg entgegen

12.01.2024
von Redaktion VERFAHRENSTECHNIK
Stefan Müller, Chief Technical Officer (Bürkert), Dr. Andre Baumann, Staatssekretär Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg, Ralf Scheibe, Teamcoach aus dem Bereich Forschung und Entwicklung (Bürkert), Michael Hartte, Produktmanager für das Whisper Valve (Bürkert) (Quelle: Bürkert Fluid Control Systems)

Mit einem innovativen Magnetventil bewarb sich Bürkert Fluid Control Systems für den Umwelttechnikpreis 2023 des Landes Baden-Württemberg. Mit Erfolg: Der Fluidikspezialist wurde für den Preis nominiert und erhielt eine Auszeichnung.

Bereits seit 2009 zeichnet das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg alle zwei Jahre innovative Umwelttechniken aus, die zur Ressourceneffizienz und Umweltschonung beitragen. Dotiert ist der Preis mit insgesamt 100.000 Euro. Auch 2023 reichten über 100 Unternehmen aus Baden-Württemberg ihre Produkte und Verfahren ein, um sich mit ihren Innovationen nominieren zu lassen.

Die Impuls-Version

In der Kategorie Energieeffizienz nahm Bürkert Fluid Control Systems mit dem Magnetventil Whisper Valve Typ 6724 in der Impuls-Version teil und wurde für den Preis nominiert. Im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung Ende Oktober nahmen Chief Technical Officer Stefan Müller, Produktmanager Michael Hartte sowie Ralf Scheibe aus dem Bereich Forschung und Entwicklung die Urkunde vom Staatssekretär Dr. Andre Baumann entgegen. „Der Umwelttechnikpreis ist eine gute Gelegenheit, auf innovative technische Lösungen aufmerksam zu machen und diese einem breiten Publikum zu präsentieren. Zudem wird der Austausch zwischen Firmen gestärkt und der Blick über den Tellerrand ermöglicht“, hebt Scheibe die Vorzüge der Teilnahme am Wettbewerb heraus.

Vorzüge des Ventils

Das eingereichte Whisper Valve ist ein kleines Magnetventil, dass lediglich einen kurzen Stromimpuls braucht und dann seine Schaltposition beibehält. Ein klassisches Magnetventil braucht im Vergleich dazu permanent Strom. Beim Bürkert-Ventil wird also der Strombedarf im Betrieb deutlich reduziert.

In Zahlen bedeutet dies, dass es im Vergleich zu einem Standardprodukt nur etwa 0,5 Prozent des üblichen Energiebedarfs benötigt. „So werden Batterien und Netzteile kleiner und an verschiedenen Stellen im Endgerät können Ressourcen gespart werden“, erklärt Scheibe und ergänzt: „Außerdem wurde es – im Gegensatz zu heute marktüblichen Ventilen – so konstruiert, dass sich die Materialien wieder sortenrein trennen lassen.“

Recycling immer im Blick

Um die einzelnen Komponenten dennoch zuverlässig zu verbinden, wurden beispielsweise sogenannte Schnapp- und Pressverbindungen genutzt. „Dies ist neben der Energieeinsparung ein weiterer wichtiger Aspekt hinsichtlich des Umweltschutzes und der Ressourcenschonung“, betont der Teamcoach aus dem Forschungs- und Entwicklungsbereich bei Bürkert.

Auch wenn drei andere Unternehmen die vorderen Plätze in der Kategorie Energieeffizienz für sich entscheiden konnten, erhielt Bürkert neben der Urkunde für die Nominierung ein Preisgeld, das an den Bund für Umwelt und Naturschutz gespendet werden soll.

Quelle: Bürkert

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