Strenge Auflagen wie das regelmäßige Kalibrieren von Temperaturmessstellen (Temperaturmessumformer) bedeuten insbesondere in der Lebensmittel- und Pharmaindustrie häufig ein Öffnen und damit eine Unterbrechung des Prozesses.
Zwischen den einzelnen Kalibrierzyklen besteht zudem die Möglichkeit einer nicht erkannten Drift und damit ungenauer Messergebnisse. Dies kann im schlimmsten Falle dazu führen, dass ganze Chargen unbrauchbar werden oder gar zurückgerufen werden müssen.
Der norddeutsche Messgerätehersteller Labom bietet dafür jetzt eine Lösung: Der Temperaturmessumformer GV4 Minitherm lässt sich optional mit einem Funktionspaket zur Selbstüberwachung ausstatten. Die Temperaturmessung erfolgt dabei über zwei Pt100, die aufgrund ihres physikalischen Aufbaus im Falle von Alterungsprozessen ein entgegengesetztes Driftverhalten sicherstellen.
Kontinuierliche Kontrolle
Bei jeder Messung erfolgt eine kontinuierliche Kontrolle des Signalunterschieds, so dass der Anwender das Überschreiten eines Schwellenwertes direkt feststellen kann und das Gerät umgehend eine Driftwarnung auslöst. Der Hersteller ist sich sicher, dass Betriebszeiten mit unerkannten fehlerhaften Messwerten somit der Vergangenheit angehören. Mit dem GV4 ist nicht nur eine vollständige Driftüberwachung über den gesamten Temperaturbereich und auch zwischen den Kalibrierzyklen möglich, die zulässige Drift lässt sich zudem individuell einstellen. Der Temperaturmessumformer bietet eine hohe Messgenauigkeit und ist für den Einbau in ein separates Schutzrohr vorgesehen.
Quelle: Labom