Die Extrusions-Schmelzepumpe der ExtruCore-AT-Baureihe sollen sich durch einen geringeren Wärmeeintrag und eine geringere Scherung des Polymers auszeichnen. Die angepasste Gehäusegeometrie und die optimierten Zahnradwellen sorgen dafür, dass ein Durchsatzplus von bis zu 40 Prozent erreicht werden kann. Die technische Überarbeitung sorgt zum einen für eine geringere Beanspruchung der Gleitlager und somit für eine geringere Lagertemperatur und zum anderen für einen verbesserten volumetrischen Wirkungsgrad. Scher- und Temperaturbelastung des Polymers werden dadurch deutlich verringert und die Produktqualität erhöht. Der Verschleiß an den Kernkomponenten wie Gleitlager und Zahnradwellen wird auf ein Minimum reduziert.
Angeboten wird die Pumpe in den fünf gängigsten Baugrößen. Die Baugrößen decken einen Förderbereich von 98 bis 1.555 ccm/U ab. Das entspricht einem Fördervolumen von 250 bis 8.000 kg/h, abhängig vom jeweiligen Polymer. Weiter Größen sollen folgen. Für die Pumpe steht eine Vielzahl an Werkstoffen und Dichtungssystemen zur Verfügung. Die neuen Pumpen können für Drücke bis 320 bar, Temperaturen bis 400 °C und Viskositäten bis 40.000.000 mPas eingesetzt werden. Die klassischen Anwendungsbereiche finden sich in der Extrusion von beispielsweise PS, PET, PVC, PC, PMMA, HDPE, LDPE, LLDPE, PP oder PEEK. Die Pumpen können nicht nur für die Herstellung und Verarbeitung von sogenannten Virginpolymeren verwendet, sondern auch in Anwendungen mit Rezyklaten eingesetzt werden.
Text/Bild: Witte