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Fachbeitrag: Auswahlkriterien für die Filterbauart

Sauger und Absauganlagen

10.10.2023
von Redaktion VERFAHRENSTECHNIK
Taschen- oder Patronenfilter? Wer einen Industriesauger oder eine Absauganlage anschafft, sollte sich diese Frage stellen.

Taschen- oder Patronenfilter? Wer einen Industriesauger oder eine Absauganlage anschafft, sollte sich diese Frage stellen. Welche Faktoren beeinflussen die Entscheidung? Und was sollte bei hygienesensiblen Anwendungen beachtet werden?

Ein Blick in die Datenblätter der Industriesauger und Absauganlagen von Ruwac zeigt: Bei einigen Baureihen hat der Anwender die Wahl zwischen Taschen- und Patronenfiltern. Beide bilden die zweite (oder, wenn Vorabscheider eingesetzt werden, dritte) Filterstufe und halten die Feinstaubanteile an der Filteroberfläche zurück, während die größeren Partikel im Saugstrom per Schwerkraft in den Sammelbehälter abgeschieden werden.

Gewendelt: Die schraubenähnliche Form der Filterelemente ist ungewöhnlich aber hoch wirksam.

Gewendelt: Die schraubenähnliche Form der Filterelemente ist ungewöhnlich aber hoch wirksam

Die Frage, welche Bauform für die individuelle Anwendung die bessere ist, lässt sich nicht pauschal beantworten und auch nicht aus der gewünschten oder erforderlichen Filterklasse ableiten. Der Vergleich beider Filtertypen im Hinblick auf wesentliche Funktionen und Eigenschaften gibt aber schon Hinweise darauf, wie sich ihre Einsatzbereiche abgrenzen lassen.

Zwei Bauformen – eine Aufgabe

Zunächst eine Beschreibung beider Filtertypen. Bei Taschenfiltern übernimmt ein filzähnliches Material aus Kunststofffasern das Zurückhalten von Fein- und Feinststaubpartikeln aus dem Luftstrom. Das Filtervlies wird so in einen Rahmen eingespannt, dass eine möglichst große Filterfläche erzielt wird. Die Oberfläche des Materials ist auf der Anströmseite kalandriert, um Staubanhaftungen zu vermeiden. Im Gegensatz dazu werden die Patronenfilter – grundsätzlich kommen mehrere zum Einsatz –rohgasseitig über einen Bajonett- oder Klemm-verschluss auf einer Grundplatte montiert. Das Filtermaterial wird in plissierter Form in den Stützkörper eingebracht. Das vergrößert die Filteroberfläche.

Aufgrund des plissierten Filtermaterials bieten Patronenfilter, im Vergleich zu Taschenfiltern, eine größere Filterfläche auf gleichem Bauraum. Wer somit hohe Filterleistung in einer kompakten Anlage benötigt oder aber nur selten abreinigen möchte, ist mit Patronenfiltern besser bedient. Bei der Robustheit gibt es folgende Unterschiede. Der Kunststofffaser-Filz von Taschenfiltern ist sehr robust. Auch bei Überdruck (in Maßen) bleibt die Funktion des Filters aufrechterhalten, Rissbildungen im Material sind selbst bei Fehlbedienungen sehr selten. Patronenfilter hingegen sind etwas empfindlicher, wenn es sich um den Betrieb bei höheren Drücken handelt.

Bei der Filterqualitäten und möglichen Sonderausstattungen gilt: Taschenfilter sind bei Ruwac bis zur Staubklasse M verfügbar, Patronenfilter bis Staubklasse H. Beide Bauarten sind in Sondermaterialien und –ausrüstungen lieferbar wie etwa teflonbeschichtete Filtermaterialien für klebende Stäube.

Standzeiten und Abreinigung

Sowohl die Taschen- als auch die Patronenfilter …

Sauggut und Explosionsschutz

Hier lassen sich keine allgemeingültigen Aussagen treffen. Die Eigenschaften des Staubes oder des Sauggutes entscheiden, welche Bauart besser geeignet ist …

Der Anwendungsfall entscheidet – besonders bei Hygienesaugern …

Lesen Sie den Rest dieses interessanten Beitrages gerne in unserem E-Paper, ab Seite 28: 

Quelle: Ruwac Industriesauger

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