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Ideal für kontinuierliche und zuverlässige Quecksilber-Konzentrationsmessung

Quecksilber-Analysator mit sehr niedrigem Messbereich

22.06.2023
von Redaktion VERFAHRENSTECHNIK
Der Quecksilber-Analysator SM-5 hat einen zertifizierten Messbereich von 0 – 5 µg/m³. Er ist eine Weiterentwicklung des SM-4, angepasst an den aktuellen Stand der Technik

Der Gesamt-Quecksilber-Analysator SM-5 verfügt laut Envea mit 0 – 5 µg/m³ über den niedrigsten zertifizierten Messbereich weltweit. Der wartungs- und betriebskostenarme Analysator erfüllt nationale und internationale Vorschriften. Der SM-5 ist eine Weiterentwicklung des SM-4, angepasst an den aktuellen Stand der Technik.

 Der SM-5 von Envea ist eine Weiterentwicklung des bewährten SM-4, angepasst an den aktuellen Stand der Technik und die zukünftigen Herausforderungen der Quecksilbermessung. Der Analysator eignet sich ideal für die kontinuierliche und zuverlässige Quecksilberkonzentrationsmessung. Anwendungsbereiche sind unter anderem Rauchgase von Abfallverbrennungsanlagen und Mitverbrennungsanlagen, zum Beispiel Zement- und Kalkwerke.

Messprinzip

Das Analysegerät arbeitet nach dem Prinzip der Hochtemperatur-Konversion, in Verbindung mit der Kaltdampf-Atom-Absorptionsspektroskopie (CVAAS). Über eine speziell behandelte und beheizte Sonde mit Keramikfilter erfolgt die Probenahme ohne Verdünnung. Die Probe wird über eine beheizte Probenahmeleitung in einen Analyseschrank geführt, wo in einem HT-Quarzofen alle Formen von ionischem Quecksilber in den elementaren Zustand versetzt werden.

Besondere Eigenschaften

Die besonderen technologischen Eigenschaften des SM-5 ermöglicht einen QAL1-zertifizierten Messbereich von 0 – 5 µg/m³, weitere Messbereiche von 0-30, 0-45, 0-100 oder 0-1000 µg/m³ sind ebenfalls möglich. Hg-Konzentrationsspitzen lassen sich durch eine dynamische Messbereichsanpassung auch erfasst. Die Nachweisgrenze des Systems liegt bei < 0,05 µg/m³, die Genauigkeit sowie der maximale Drift über drei Monate bei < 0,1 µg/m³ beziehungsweise < 0,15 µg/m³. Das System verfügt dabei über eine schnelle Reaktionszeit von unter 180 Sekunden. Die maximale Probentemperatur beträgt 200 °C, andere Temperaturen sind optional möglich.

Die Betriebstemperatur des SM-5 liegt zwischen 5 °C und 40 °C, sodass Heizung und Klimagerät in der Regel nicht notwendig sind, was sich positiv auf die Betriebskosten auswirkt. Heizung und Klimagerät stehen aber optional zur Verfügung, wenn doch andere Temperaturbereiche benötigt werden.

Augenmerk auf Betriebskosten

Beim Design des Geräts wurde grundsätzlich ein Augenmerk auf die Betriebskosten gelegt. So kann durch die Positionierung des Sondengehäuses am Kamin auf eine Wartung verzichtet werden. Außerdem ist für den Analysator kein Kalibriergasgenerator notwendig, auch Trägergas und Verdünnung sind nicht nötig und Verbrauchsmaterialien müssen ebenfalls nicht nachgefüllt werden. All diese Eigenschaften machen den Quecksilberanalysator laut Hersteller zu einem wartungs- und betriebskostenarmen System.

Fazit: Der Hg-Analysator SM-5 von Envea ermöglicht Betreibern von Müllverbrennungs- und Mitverbrennungsanlagen den behördlichen Anforderungen auch in Zukunft gerecht zu werden und gleichzeitig effizient zu arbeiten. Hervorzuheben sind dabei der niedrige QAL1-zertifizierte Messbereich und die niedrigen Betriebskosten.

Quelle:Envea (Bild: industrieblick – stock.adobe.com)

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