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Befüllen von Gebinden automatisiert direkt auf Palette

FFS 21 für die Schmierölabfüllung

31.01.2024
von Redaktion VERFAHRENSTECHNIK
Einer der Produktionsräume von PHI Oil in dem im Vordergrund die Abfüllanlage FFS 21 von Fricke zu sehen ist (Bild: PHI Oil).

Sauberkeit, Tropfschutz, Wiederholgenauigkeit und Schnelligkeit sind entscheidende Faktoren, wenn es um die Abfüllung von Schmierölen und -fette geht. Um dies bei der Firma PHI Oil durchzuführen und die Produkte gleich auf der Palette in die Behälter zu befüllen, setzt das Unternehmen die halbautomatische Anlage FFS 21 von Fricke ein.

Die Schmieröle- und fette von PHI Oil werden in verschiedenen Abfüllmengen vertrieben – vom 20 Liter Kunststoffkanister über 60 und 100 Liter Stahlfässer bis hin zu 1.000 Liter Intermediate Bulk Container (IBC). Um eine gleichbleibend Produktqualität zu erreichen, spielen Sauberkeit, Tropfschutz und Wiederholgenauigkeit in der Abfüllung eine wichtige Rolle. Während die Produkte früher in manuellen Prozessen auf einer Waage in Gebinde abgefüllt wurden, hat die Automatisierung dieses Vorgangs dazu geführt, dass die Produktionsaufträge nun per Barcodescanner aus dem ERP-System an die Abfüllsteuerung übergeben werden.

Die Abfüllung erfolgt direkt in die leeren Gebinde auf der Palette. Aufgrund der kontinuierlich steigenden Produktionsmengen hat sich der Abfüller im Jahr 2019 dafür entschieden, einen Schritt in Richtung Automatisierung zu gehen und die Abfüllung auf die FFS 21 von Fricke umzurüsten.

Schnell und flexibel im Abfüllprozess

Bei jedem einzelnen Abfüllvorgang spart die Anlage nun Zeit ein: Der rollengelagerte, schwenkbare Teleskopauszug sorgt dafür, dass sowohl radiale als auch lineare Schwenkbewegungen ineinandergreifen, wodurch die Positionierung des Abfüllventils über dem Gebinde deutlich beschleunigt wird. Auf diese Weise lassen sich pro Positionierungsvorgang zusätzlich mehrere Sekunden gewinnen.

Ein weiterer Vorteil der Maschine liegt in der flexiblen, automatisierten Anpassungsmöglichkeit der Abfüllung. Die implementierte Software ermöglicht es, bereits vorab verschiedene Abfüllprogramme in der Anlagensteuerung zu hinterlegen. Soll zum Beispiel eine komplette Palette mit Gebinden bis zu drei Lagen abgefüllt werden, lassen sich die dafür nötigen Daten wie Soll- und Tara-Gewichte, die Grob- und Feinstromparameter sowie die Gebindehöhe als Programm abspeichern.

Kompakte Konstruktion

Danach müssen lediglich die Gebinde auf der Palette positioniert und der für den speziellen Produktionsauftrag hinterlegte Barcode eingescannt werden. Die Anlage stellt sich dann automatisch auf das abzufüllende Produkt ein und positioniert das Ventil in der richtigen Höhe über dem jeweiligen Gebinde. Andere wichtige Komponenten wie die Tropfenfangschale, der Feinhaltkontakt und der obere Anschlag passen sich ebenfalls an den jeweils gewählten Produktionsauftrag an. Durch diese Vorgehensweise lassen sich Fehlbefüllungen und Schäden an der Maschine sowie das Nachtropfen des Füllgutes durch Unterspiegelabfüllung vermeiden.

Die Abfüllanlage ist modular aufgebaut. Der Anwender kann zwischen verschiedenen Modellen mit einer, zwei oder drei Waagen wählen. Je nach Ausführung beläuft sich der Platzbedarf auf minimal 1,5 x 3 Meter und maximal auf 2,5 x 3,5 Meter sowie einer Höhe von 3,3 Metern.

Quelle: Fricke Abfülltechnik

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