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Beprobung von Ammoniak

28.06.2022
von Redaktion VERFAHRENSTECHNIK

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Für die Beprobung von Ammoniak (NH3) eignen sich metallische Probenflaschen, sogenannte Probenzylinder. Diese sind gegen die vollständige Befüllung mit flüssigem Produkt abzusichern.

Üblicherweise wird ein Tauchrohr als solche Überfüllsicherung genutzt. Wie bei der Beprobung von Flüssiggas ist dies aber auch im Falle der NH3-Probenahme keine hinreichend geeignete Schutzmaßnahme. In Anlehnung an die DIN 51610 kann ein zulässiges Füllgewicht vorgegeben und dieses nach dem Befüllen des Probenzylinders durch Wägen vor Ort kontrolliert werden. Es ist nicht erforderlich, den Zylinder zur Kontrollwägung jeweils abzukoppeln und zu entnehmen. Da die Zuladung jederzeit am Indikator der implementierten Waage kontrolliert und zugleich überschüssiges Probengut komfortabel über einen Anschluss an ein Fackelsystem abgeführt werden kann, lässt sich eine Überfüllung vermeiden.

Während Ammoniak bisher als Kältemittel genutzt wird und wesentlicher Bestandteil bei der Produktion von Düngemitteln ist, scheint es sich perspektivisch zudem als Treibstoff und Wasserstoff-Speicher anzubieten und gewinnt so zunehmend an Bedeutung. Seine Eigenschaft, sich als Gas relativ einfach verflüssigen zu lassen, bringt einige Vorteile mit sich. So lässt es sich gut lagern und transportieren. Aber gerade diese Eigenschaft ist bei der Probenahme von flüssigem Ammoniak besonders zu berücksichtigen.

Text/Foto: Barthel

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