Manche Gags altern wohl nie, so wie der Aprilscherz. Inzwischen hat sich dieser Brauch in Europa und den USA festgesetzt. Doch woher kommt der überhaupt und was ist der tiefere Sinn. Gibt es überhaupt einen? Die Redaktion der VERFAHRENSTECHNIK hat ein bisschen recherchiert und stellt hier einige Ergebnisse vor; ohne Anspruch auf Vollständigkeit.
Ab wann das mit den Aprilscherzen los ging, ist nicht zweifelsfrei datiert. Auf jeden Fall wurde das „jemanden in den April schicken“ vor rund 400 Jahren das erste Mal in Bayern aufgeschrieben, genauer im Jahr 1618. Nun kann man denken, „die Bayern natürlich“ aber es gibt auch Quellen, die sagen, dass der Aprilscherz bereits im Jahr 1564 in Frankreich entstand. Damals erneuerte König Karl IX. den Kalender und verlegte Neujahr vom 1. April auf den 1. Januar. Lustige Zeitgenossen sollen aber weiterhin Einladungen zu einer Neujahrsparty im April verschickt haben und spotteten über jene, die anreisten. Nun ja, in der kurzen Zeit der Recherche ließ sich nicht zweifelsfrei feststellen, wer der Erste war oder ob sogar eines der beiden Erwähnungen nicht selbst ein Aprilscherz ist.
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Sachliche Erklärung
Wikipedia meint: „Als Aprilscherz bezeichnet man den Brauch, seine Mitmenschen am 1. April durch erfundene oder verfälschte, meist spektakuläre oder fantastische Geschichten, Erzählungen oder Informationen in die Irre zu führen. Aufgelöst wird der Schwindel meist mit dem Ruf `April, April´“. Dem ist grundsätzlich nichts hinzuzufügen, deswegen lasse ich es so stehen.
Auch in den Medien ist es leider üblich geworden, die Konsumenten durch glaubhaft klingende, erfundene Beiträge in den April zu schicken. Wir von der VERFAHRENSTECHNIK machen das übrigens nicht. Von uns erhalten Sie immer Informationen, die gesichert, nachgeprüft und wahrhaftig sind. In diesem Sinne: Lassen Sie sich nicht in den April schicken.
Autor: Guido Matthes, mit Material von wikipedia.org, swr.de (Werner Mezger) und geo.de (Annika Sartor) / Aufmacherbild: magele-picture – stock.adobe.com