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Für die Lithiumcarbonat-Herstellung

Wägezellen PR 6212 ermöglichen effiziente Verwiegung

23.12.2024
von Redaktion VERFAHRENSTECHNIK
Minebea Intec liefert Wägezellen PR 6212 und Einbausätze PR 6012 für eine präzise Dosierung und Qualitätskontrolle.

Infolge der global steigenden Nachfrage nach Lithiumbatterien hat BYD in Nanning, China, ein Projekt zur Herstellung von 30.000 Tonnen Lithiumcarbonat gestartet. Minebea Intec lieferte hierfür Wägesysteme, die mit Wägezellen PR 6212 und Einbausätzen PR 6012 eine präzise Dosierung und Qualitätskontrolle ermöglichen.

Dem Nachhaltigkeitsgedanken kommt global eine immer größere Bedeutung zu und die Nachfrage nach Lithiumbatterien ist rasant gestiegen, weil sie als wichtigster Energieträger in Elektrofahrzeugen und als Energiespeicher eine zentrale Rolle spielen. Angesichts der wachsenden Nachfrage startete BYD als ein Unternehmen für neue Energien aus China ein Projekt zur Herstellung von 30.000 Tonnen batterietauglichem Lithiumcarbonat in Nanning, China. Nach Auswahlverfahren wurde Minebea Intec als Lieferant der Wägesysteme für die Lithiumcarbonat-Eindicker ausgewählt.

Zentraler Schritt in der Lithiumcarbonat-Herstellung

Bei der Herstellung von Lithiumcarbonat ist die Eindickung für die Aufkonzentrierung von entscheidender Bedeutung und dient als zentraler Qualitätskontrollpunkt. Im Wägeprozess können Anwender Zusatzstoffe präzise dosieren, die Produktqualität kontrollieren und den Materialverbrauch dokumentieren. Minebea Intec hat die Lösung gemäß verschiedener Aspekte und der von BYD geforderten Genauigkeit konfiguriert.

Aufbau und Herausforderung

Unter jedem Behälter wurden vier Wägezellen PR 6212 und Einbausätze PR 6012 eingebaut. Die erfassten Signale werden über einen Kabelkasten an den Wägeindikator X2 übertragen und danach zur automatischen Kontrolle des Be- und Entlastens in das DCS-System hochgeladen. Durch den Einbau von Wägezellen wird aus einem herkömmlichen Behälter eine Waage. Anders als bei statischen Waagen hängt die Anwendungsgenauigkeit der Behälterverwiegung von verschiedensten Faktoren ab.

Eine der größten Herausforderungen ist die durch Rühren verursachte Horizontalkraft. Der speziell aufgrund der integrierten Fesselung gewählte Einbausatz PR 6012 wirkt der Horizontalkraft entgegen und sorgt damit für Genauigkeit und Stabilität. Ein weiterer Faktor sind Temperaturschwankungen.

Da sich die Behälter des Lithiumcarbonat-Eindickers im Freien befinden, sind auch die durch saisonale Witterungsschwankungen verursachte Expansion oder Kontraktion zu berücksichtigen. Mit einem Betriebstemperaturbereich von -30 °C bis 95 °C arbeiten die Wägezellen PR 6212 laut Hersteller auch unter schwierigen Bedingungen zuverlässig.

Zuverlässigkeit wichtig

Sicherheit ist bei der Herstellung chemischer Erzeugnisse oberstes Gebot. Potenzielle Gefahren wie starker Wind, Gewitter und chemische Korrosion dürfen nicht außer Acht gelassen werden. Die kompakte Bauweise der Systeme reduziert die Einbauhöhe, und der integrierte Abhebeschutz bis zu einer Kraft von 45 kN eliminiert die Kippgefahr.

Die Wägezellen PR 6212 sind aus Edelstahl 1.4418 gefertigt, der eine höhere Korrosionsbeständigkeit als normaler Edelstahl aufweist. Die Upside-Down-Montage und der schräge Boden bieten zusätzlichen Schutz, sodass die Wägezelle feuchten und korrosiven Umgebungen länger standhält kann.

Quelle: Minebea Intec

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