ABB feiert 85-jähriges Bestehen der URAS-Technologie, welche laut dem Unternehmen die Gasanalyse und Emissionsüberwachung in Chemieanlagen und Raffinerien, in der Zellstoff-, Papier- und Metallindustrie, bei der Stromerzeugung, in der Zementindustrie und in anderen Bereichen revolutioniert hat.
Als URAS 1938 auf den Markt kam, war es der erste Ultra Rot Absorption Schreiber, ein kontinuierlicher Gasanalysator, der die Konzentration von mehr als 100 Gasen durch Infrarotspektroskopie (Lichtabsorptionstechnologie) sofort messen konnte. „Diese Technologie war in unseren Augen vom Tag ihrer Erfindung an wirklich revolutionär. Heute ist sie ein Maßstab für die kompromisslose Einhaltung von Umweltauflagen. Mit URAS sind zahlreiche Industrieunternehmen auf der ganzen Welt in der Lage, Emissionen zu überwachen und die Umwelt zu schützen”, sagt Ben Goossens, ABB Measurement & Analytics.
Einhalten von Umweltvorschriften
URAS wird von Industrieunternehmen auf der ganzen Welt als Lösung für die Einhaltung von Umweltvorschriften eingesetzt. Mit ihrer Überwachungszeit wird diese Technologie für die kontinuierliche Überwachung von Gasen eingesetzt, die aus industriellen Schornsteinen austreten. Sie misst auch die Emissionen von Schiffen und unterstützt Reedereien bei der Einhaltung von Umweltvorschriften.
Historie
1996 wurde URAS als Grundlage für den modularen Analysator Advance Optima von ABB verwendet, der die Bedienung aller Arten von Gasanalysatoren in einem einzigen Gerät vereinheitlichte. Damit wurde URAS zum Netzwerkanalysator mit eigener IP-Adresse. Dies war ein Beginn der Digitalisierung der Analysentechnik.
Die Technik wurde von den deutschen Ingenieuren Erwin Lehrer und Karl Friedrich Luft entwickelt. Im Jahr 1988 wurde sie weiter verbessert, indem gasgefüllte Kalibrierzellen hinzugefügt wurden. Da nun keine Hochdruck-Prüfgasflaschen mehr benötigt wurden, sanken die Betriebskosten und die Benutzerfreundlichkeit stieg.
Quelle: ABB