2024 erzielten Verfahrenstechnik-Anbieter aus Deutschland ein Exportvolumen von rund 7,3 Milliarden Euro und liegen damit 4,4 Prozent hinter dem Vorjahreswert. Besonders die Verkäufe in die EU-Partnerländer und nach China prägen das Endjahres-Minus.
Mit minus 5,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr sanken auch die Einfuhren von Verfahrenstechnik nach Deutschland auf einen Warenwert von 2,8 Milliarden Euro. „Es war ein schwieriges Jahr. Das wirtschaftliche Umfeld war durch hohe Verunsicherung geprägt. Die Branche spürt zu Teilen bereits das nachlassende Interesse Chinas an Verfahrenstechnik aus Deutschland. Sie leidet unter der schwächelnden Konjunktur der europäischen Chemischen Industrie“, resümiert Richard Clemens, Geschäftsführer des VDMA Fachverbandes Verfahrenstechnische Maschinen und Apparate. Während 2023 noch Waren im Wert von 7,7 Milliarden Euro exportiert wurden, konnte 2024 lediglich ein Volumen von 7,3 Milliarden Euro erzielt werden. Insgesamt sieben der zehn wichtigsten Märkte weisen eine negative Veränderungsrate auf. Die Investitionsstimmung innerhalb des europäischen Wirtschaftsraums ist gedämpft. Dies zeigt sich an der schwächelnden Nachfrage der wichtigsten Absatzregion EU27 (minus 8,7 Prozent) – etwa 41 Prozent der Exporterlöse wurden hier erzielt.
Quelle: VDMA