Von Ishida gibt es ein Röntgenprüfsystem: Das IX-EN-2493-Compact. Es kann bei sehr leichtgewichtigen Schlauchbeutelverpackungen eine Fremdkörperdetektion mit Hochgeschwindigkeit durchführen. Das kompakte Design soll eine einfache Integration in bestehende Linien ermöglichen.
Hersteller von leichtgewichtigen Schlauchbeutelverpackungen mit beispielsweise Süß- und Backwaren konnten die Fremdkörperkontrolle bisher oftmals erst bei den Sekundärverpackungen durchführen. Im Fall einer Beanstandung musste dann die gesamte Sammelpackung oder der Umkarton ausgeschleust werden, was Kosten und Abfall verursachte.
Ishida hat mit dem Röntgenprüfsystem IX-EN-2493-Compact eine Lösung für die Kontrolle leichtgewichtiger Primärverpackungen im Programm. Das Gerät hält mit dem hohen Ausstoß von Schlauchbeutelmaschinen Schritt und erreicht Bandgeschwindigkeiten bis zu 120 Metern pro Minute – das ist doppelt so schnell wie die meisten Standard-Röntgenprüfsystem.
Förderband mit Lücke
Um die hohen Geschwindigkeiten zu erreichen, hat das Gerät ein speziell unterbrochenes Förderbanddesign. Bei herkömmlichen Röntgenprüfsystemen für leichtgewichtige Verpackungen kann der Schutzvorhängen am Ein- und Auslass der Prüfkammer die Schlauchbeutel auf dem Förderband verschieben, was zu Produktstaus führt.
Das neue Ishida-System hingegen durchleuchtet die Verpackung in dem Moment, wenn sie die Lücke im Förderband passiert und der Röntgenstrahl wird dann von zwei Metallplatten abgeschirmt. Dieses Konstruktionsmerkmal ermöglicht den Einsatz verkürzter Schutzvorhänge, die die Position der Verpackungen auf dem Förderband nicht beeinflussen.
Bekannter Algorithmus
Das Röntgenprüfsystem hat die Genetic Algorithm (GA)-Technologie von Ishida. Damit kann der Bediener das Gerät für höchste Empfindlichkeit gegenüber bestimmten Fremdkörpern optimieren. Das System erkennt nicht nur Fremdkörper aus Stahl, Aluminium, Zinn, Glas, Stein, Hartgummi und Teflon, sondern auch andere Qualitätsprobleme wie beschädigte oder fehlgeformte Produkte.
Zwei Auswurfbehälter
Ein weiteres Konstruktionsmerkmal sind die zwei separaten Auswurfbehälter für Produkte mit Fremdkörpern und für Produkte mit sonstigen Qualitätsmängeln. Die Behälter sind beide von einer Seite des Förderbandes aus zugänglich, um den Bedienerkomfort zu steigern. So wird außerdem die Aufstellfläche des Geräts minimiert und die Integration in die Verpackungslinie erleichtert.
Quelle: Ishida