ITandFactory und Rösberg Engineering gehen eine Kooperation ein. Zukünftig sollen sich über standardisierte Schnittstellen automatisiert Daten zwischen den Softwarelösungen beider Bereiche austauschen lassen.
Verschiedene Gewerke, die zusammenarbeiten müssen, aber nur aufwendig Informationen austauschen können, arbeiten oft ineffizient. Das gilt auch für die Verfahrens- und die Prozessleittechnik. Aus diesem Grund gehen ITandFactory und Rösberg Engineering eine Kooperation ein.
Über standardisierte Schnittstellen lassen sich künftig automatisiert Daten zwischen den Softwarelösungen beider Bereiche austauschen. Das soll nicht nur die Prozess- und Anlagenplanung sowie den Anlagenbau, sondern auch den laufenden Betrieb und notwendige Anpassungen auf beiden Seiten erleichtern.
Dadurch profitieren Bestandsanlagen ebenso wie Neubauten. Ajit Joshi, Managing Director, ITandFactory erläutert: „Wir vereinen mit der Kooperation nicht nur zwei Software Lösungen, sondern auch jahrelange Erfahrung aus den Bereichen Verfahrens- und Prozessleittechnik in diversen Industriebranchen.“
Automatisiert statt manuell
Planer wie Betreiber verfahrenstechnischer Anlagen kennen den Aufwand bei der Datenübertragung zwischen Verfahrenstechnik und Prozessleittechnik. Nicht selten werden dazu nach wie vor Daten aus Listen manuell abgetippt. Das ist zeitaufwendig und fehleranfällig.
Aber auch das Rückspielen von Informationen aus der realen Anlage in die verfahrenstechnische Software, um beispielsweise Optimierungen vorzunehmen, ist schwierig zu realisieren, das Handling von Dokumentation und Revisionierung ebenfalls.
Bisher fehlen etablierte Standards für den Datenaustausch. Die Datenbanken aus beiden Welten über eine standardisierte Schnittstelle miteinander zu verbinden, kann Workflows und Kollaboration zwischen den Disziplinen verbessern, das Datenhandling erleichtern und einen Datentransfer für durchgängigen Informationsfluss ermöglichen. Paul Rösberg, Geschäftsführer bei Rösberg ergänzt: „Ein durchgängiges Änderungsmanagement von der Planung bis zum Betrieb wird möglich. Anwender können durch die Kooperation von einer schnelleren, effizienteren und qualitativ hochwertigeren Projektabwicklung profitieren.“
Quelle: Rösberg (Bild: Michael Möller – stock.adobe.com)