Weil Getränkeabfüller eine Lösung benötigen, die die Produktionskosten reduziert und gleichzeitig ihre Ökobilanz verbessert, führt Sidel die Flaschenreinigungsmaschine Hydra Ultrasonic ein, die Chemie- und Ultraschalltechnologie für entsprechende Leistung kombiniert.
Die zunehmende Fokussierung auf die Umweltauswirkungen von Verpackungen und die gesetzlich vorgeschriebenen Ziele für die Wiederverwendung steigern die Nachfrage nach Lösungen mit Mehrwegflaschen aus Glas und PET. Diese Optionen reduzieren deutlich den Bedarf an Primärrohstoffen.
Da die Getränkeindustrie die Vorteile von wiederbefüllbaren Pfandflachen aus Glas weiter nutzt, benötigen die Hersteller eine Flaschenreinigungstechnologie, die sicherstellt, dass die Flaschen hygienisch einwandfrei sind, bevor sie zum Kunden zurückkehren. Um Schmutz und Splitter aus den Flaschen zu entfernen, muss der Reinigungsprozess ein präzises Gleichgewicht zwischen Temperatur, Anteil chemischer Reinigungsmittel und Dauer aufweisen.
Kontrollierte Reinigungsqualität
Weil Sidel den Bedarf für eine leistungsstarke Flaschenreinigung, die gleichzeitig deutliche Energie-, Wasser- und Chemikalieneinsparungen ermöglicht, erkannt hat, hat das Unternehmen Hydra Ultrasonic entwickelt. Andrea Solfa, Product Manager bei Sidel ist sich sicher: „Echter Fortschritt bedeutet, mit weniger mehr zu erreichen. Deshalb haben wir uns für die Entwicklung unserer Flaschenreinigungstechnologie zwei Ziele gesetzt: die Verbesserung der Reinigungskapazität der Maschine und die gleichzeitige Reduzierung des gesamten Verbrauchs und des CO2-Fußabdrucks“.
Da die Flaschenreinigungsmaschine Chemikalieneinsatz mit Ultraschalltechnologie kombiniert, wird die mechanische Wirkung deutlich erhöht, was wiederum die erforderliche Reinigungsdauer und -temperatur reduziert, und die Leistung der Maschine erhöht.
Verbesserte Nachhaltigkeit
Laut Hersteller erzielt die Hydra Ultrasonic „sowohl auf der Innen- als auch auf der Außenwand der Flaschen eine hocheffiziente Reinigung und entfernt sogar diverse laugenresistente Verschmutzungen“. Durch den verbesserten Reinigungsprozess werden auch die Trägerbalken durch die mechanische Wirkung des Ultraschalls gründlich gesäubert. Der Reinigungsprozess kann eine wettbewerbsfähige Leistung bieten, um Ausschussraten zu verringern und die Produktionsleistungen bis zu 15 % erhöht.
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Der Hersteller ist sich sicher, dass die Hinzufügung der Ultraschalltechnologie und ihre Kombination mit dem traditionellen Chemikalieneinsatz beeinflussen die Umweltauswirkungen der Maschine insgesamt entscheidend.
Die neue Flaschenreinigung entfernt Schmutz und Splitter effizienter und bei niedrigerer Temperatur während des gesamten Reinigungsprozesses, sodass die Maschine 20 % weniger Dampf und 15 % weniger Wasser verbraucht. Gleichzeitig ermöglicht die neue Reinigungsanlage eine 100-prozentige Elektrifizierung durch die Wärmepumpe und erreicht so eine weitere Reduzierung der CO2-Emissionen.
Durch die verkürzte Reinigungszeit benötigt die Maschine weniger Komponenten. zum Beispiel Motoren, Taschen und Kettenglieder, und die Beheizung der Produktionsstätte wird um bis zu 50 % reduziert. Infolge der verkürzten Reinigungszeit und der entsprechend reduzierten Anzahl Komponenten reduziert Hydra Ultrasonic den Fußabdruck verglichen mit herkömmlichen Flaschenreinigungsmaschinen um insgesamt 20 %. Die Technologie verringert zudem den Wartungs- und Reinigungsbedarf.
Auf der Fachmesse Braubeviale wurde die Maschine erstmals der Öffentlichkeit vorstellen.
Quelle: Sidel