Beim Druckabbau in der Gasversorgung kühlt sich das Gas durch den Joule-Thomson-Effekt ab. Um Vereisung zu vermeiden, ist eine Vorwärmung erforderlich.
Dafür kommen Wasser-Sicherheitsabsperrventile (SAV) oder Doppelrohr-Wärmetauscher zum Einsatz. Wasser-SAV benötigen regelmäßige Wartung und oft zusätzliche Abström- und Entwässerungsleitungen. Das erhöht den Installationsaufwand und kann Wasserverluste oder Gasaustritt verursachen. Doppelrohr-Wärmetauscher umgehen diese Probleme, sind aber teurer und benötigen mehr Bauraum. Eine Alternative bietet das hermetisch dichte Wasser-SAV von W2-Armaturen, das ohne zusätzliche Leitungen auskommt. Es wird direkt in die Wasserleitung geschraubt und ist sofort betriebsbereit. Die Steuerung erfolgt durch das Eigenmedium, eine externe Energieversorgung ist nicht nötig. Das Ventil kann mit einem Näherungsschalter zur Positionsüberwachung ausgestattet werden und bleibt auch bei Stromausfall oder Druckabfall funktionsfähig. Die Nachrüstung bestehender Anlagen ist mit geringem Aufwand möglich. Da keine Abströmleitung erforderlich ist, verhindert das System unkontrollierte Methanemissionen und erfüllt die Anforderungen der EU-Methanverordnung 2024/1787. Das Wasser-SAV ist in Größen von DN25 bis DN250 verfügbar.
Quelle: W2 Armaturen






